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Archiv für September 2022

Tipps der Redaktion: Backlink-Quellen 2022

Mittwoch, 28. September 2022

Ein wichtiger Faktor, um erfolgreiches SEO für die eigene Webseite umzusetzen, ist unter anderem das Setzen von sogenannten Backlinks. Dabei handelt es sich um Verlinkungen fremder Seiten auf die eigene Webseite. Doch wo kann man solche Links hinterlegen und welche sind erfolgsversprechend und welche schaden eher die Möglichkeit, auf einen der ersten Plätze in der Suchmaschine zu gelangen? Wir zeigen einige Backlink-Quellen, die Ihnen helfen können.

Links in Foren hinterlassen

Für die diversesten Themen gibt es immer noch Foren im Internet. Bestimmt auch für das Thema der eigenen Webseite. Diese sind ausfindig zu machen und schon kann es losgehen. Bei den meisten Foren ist eine Anmeldung schnell erledigt und es kann der erste Beitrag verfasst werden. Wichtig dabei ist allerdings, dass der Beitrag themenrelevant ist und nicht als Werbung für die eigene Webseite dienen sollte. Sobald der Beitrag einen Mehrwert für den Nutzer darstellt, ist dieser auch eher interessiert daran, sich auf der Webseite umzuschauen. Dabei sollte nicht nur ein Keyword verlinkt werden, sondern sich vielmehr um ein aussagekräftigen, aber dennoch zum Thema passenden Satz handeln, damit der Nutzer aktiv wird.

Social Media als Sprungbrett nutzen

Die meisten Social-Media-Plattformen verbieten das Erfassen von Backlinks. Dennoch können an manchen und besonders wichtigen Stellen Verlinkungen auf die eigene Webseite platziert werden. Zum Beispiel im Profil. Hier ist ein Link auf die Webseite oder einzelne wichtige Seiten essenziell.

Eintragungen in Blogverzeichnissen

Wer einen Blog betreibt, der hat über die bereits genannten Quellen hinaus weitere Möglichkeiten, entsprechende Verlinkungen auf die eigene Webseite zu hinterlassen. Die Rede ist von sogenannten Blogverzeichnissen. Leser nutzen diese Seite, um für sich thematische Beiträge zu finden. Hier sollten die eigenen nicht fehlen.

Portale für Fragen und Antworten

Es gibt einige Portale, sogenannte Q&A-Portale, auf denen Nutzer Fragen stellen können und wiederrum von anderen Antworten erhalten. Es ist daher die Möglichkeit, das eigene Fachwissen preiszugeben und bei thematisch relevanten Fragen damit zu antworten. Entsprechend kann dann ein Link auf einen dazu passenden Beitrag auf der eigenen Webseite gesetzt werden. Bei dieser Art Backlinks zu setzen ist allerdings sehr darauf zu achten, dass die Antwort und der hinter dem Link verborgene Beitrag einen entsprechenden Mehrwert für den Nutzer bietet. Ansonsten kann es passieren, dass die Antwort vom Portal gelöscht wird.

Kommentare in Blogs hinterlassen

Ähnlich den Foren und Q&A-Portalen können auch Blogs zu dem eigenen Thema helfen, Backlinks zu hinterlassen. Beispielsweise kann ein Blogartikel durch den eigenen Kommentar mit weiteren Informationen ergänzt werden. Wichtig dabei ist, dass der Kommentar auch hier wieder einen entsprechenden Mehrwert für den Leser und diesmal auch für den Blog-Betreiber beinhaltet. So ist die Chance, dass dieser den Kommentar samt Namen und Verlinkung freigibt, sehr hoch.

Wie schaut es mit Angeboten Dritter aus?

Sobald man eine eigene Webseite live geschaltet hat, dauert es nicht lange und man erhält Angebote von Dritten, die Linkpakete anbieten. Dabei wird versprochen, dass schon mit wenigen hundert Euro bereits eine Vielzahl von Backlinks gesetzt werden und damit ein Top-Ranking in den Suchmaschinen gewährleistet ist.

Doch diese Angebote sollten auf keinen Fall angenommen und in Anspruch genommen werden. Es ist schlichtweg durch die Google Webmaster Richtlinien verboten, für Backlinks zu bezahlen und diese zu nutzen.

Worauf kommt es im Gesamten an?

Es zeigt sich, dass das Setzen und Verteilen von Backlinks nicht unbedingt schwierig ist, aber letztendlich zeitaufwändig sein kann. Denn einfach nur einen Satz und den Link zur eigenen Webseite hinterlassen, funktioniert nicht. Vielmehr ist, ebenso wie bei den verlinkten Seiten, auf ein aussagekräftigen und für den Nutzer interessanten Text zu achten. Außerdem sollten thematisch passende Seiten für den zu setzenden Backlink gesucht werden. Im Übrigen sollte von Seiten mit Glückspielen oder erotischen Inhalten Abstand genommen werden, da diese Verlinkung der eigenen Seite eher schaden.

BeReal: Das ist der neue Instagram-Konkurrent

Donnerstag, 01. September 2022

Bereits 2010 kam der Social-Media-Dienst Instagram auf den Markt und sorgte mit einer neuartigen Weise für den noch heute anhaltenden Wachstum. Die Plattform sollte anfangs wie ein öffentliches Fotoalbum sein, so ist es zwar heute noch, doch die die von den Nutzern hochgeladenen Bildern sind zum größten Teil nachbearbeitet. Mittlerweile ist die Kritik groß, dass die gefilterten und nachbearbeiteten Bilder die Realität immens verzerren.

Dieses nimmt BeReal zum Anlass und möchte mit seiner Plattform mehr Authentizität verbreiten. Der im Jahr 2020 veröffentlichte Social-Media-Kanal geht hier einen neuen Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen den beiden Anbietern und welche Neuerung soll Abhilfe schaffen, dass Nutzern ein perfektes Leben vorgespielt wird? Wir gehen in diesem Beitrag einmal näher auf die Handhabung und diversen Möglichkeiten von BeReal ein.

BeReal setzt auf Spontanität

Während bei Instagram die Nutzer ihre Bilder und Texte ohne Zeitdruck planen, kreieren und veröffentlichen können, sieht es bei BeReal anders aus. Denn hier entscheidet nicht der Nutzer, wann ein Foto hochgeladen wird, sondern die App. Täglich fordert die App zu immer einem anderen Zeitpunkt auf, dass ein Foto gemacht und hochgeladen werden soll. Hierzu bleiben dem Nutzer dann lediglich 2 Minuten Zeit. Viel zu wenig, um noch den besten Platz, die richtige Pose und vor allem das korrekte Outfit zu finden.

Doch genau darauf baut BeReal. Aufgrund der Spontanität innerhalb von 2 Minuten ein Foto zu machen und dieses auf die Plattform zu laden, soll verhindern, dass zum Beispiel das ungesunde Softgetränk gegen ein erfrischendes Wasser mit einer einzelnen Zitronenscheibe und dann noch garniert mit einem Blatt Pfefferminze getauscht wird. Es sollschließlich das wahre Leben des Nutzers widerspiegeln. Wer den Aufruf allerdings verpasst, bekommt erst am nächsten Tag eine neue Chance dazu.

BeReal nimmt Entscheidungen einfach ab

Gut eingespielte Nutzer können sich innerhalb von 2 Minuten sehr schnell in die richtige Pose begeben. Während sie bereits den ganzen Tag das richtige Outfit tragen. Doch es gibt einen Haken bei dem Fotoshooting. Während Nutzer sonst entscheiden können, ob sie ihre Umgebung oder doch lieber ein Selfie vor einem schönen Hintergrund machen möchten, nimmt BeReal die Entscheidung ab. Denn sobald das Foto geschossen wird, werden Frontkamera, als auch die Rückkamera ausgelöst. Beide Fotos können dann als Bild-in-Bild-Foto auf die Plattform geladen werden.

Einer der wenigen Entscheidungen, die der Nutzer treffen muss, ist, wer am Ende das Bild sehen kann. Entweder darf das Bild nur von Freunden gesehen werden oder man entscheidet sich gleich für die ganze Welt.

BeReal eher für eine jüngere Zielgruppe

Wenn man durch den sogenannten Discovery-Bereich scrollt, erhält man unzählige Fotos aus der ganzen Welt. Auffallend ist, dass viele Fotos anscheinend in Schulgebäuden, bzw. Universitäten aufgenommen wurden. Das ist nicht verwunderlich, denn BeReal betreibt ein sogenanntes Botschafterprogramm, mit dem insbesondere das junge Publikum dazu aufgerufen werden, die App zu empfehlen.

Hilft die Neuerung für mehr Authentizität?

Bislang ist BeReal eher in Frankreich und den USA bekannt. Dennoch scheint das Konzept eine Möglichkeit zu sein, mehr Authentizität zu zeigen. Doch ist die Idee nicht ganz neu. Bereits 2017 ist mit Minutiae eine App mit ähnlichen Möglichkeiten gestartet.

Ob sich die BeReal am Ende auch in Deutschland durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

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