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Archiv für April 2022

5 Optimierungstipps für die Sprachsuche (Voice Search)

Freitag, 29. April 2022

Die Nutzung der sogenannten Sprachsuche (Voice Search) hält auch in Deutschland Einzug. Mittlerweile nutzt jede zweite Person die Funktion der diversen Anbieter. Davon nutzen ca. ein Drittel die Sprachsuche von Google und ca. 20 Prozent Siri von Apple. Höchste Zeit auch für Unternehmen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Nicht um selbst sprachgesteuert zu suchen, sondern vielmehr ihren Content für die Sprachsuche zu optimieren. Doch was macht eine Sprachsuche so komfortabel und wie kann man die eigenen Informationen für die Suche optimieren?

Wozu wird die Sprachsuche (Voice Search) genutzt?

Bei der Voice Search handelt es sich um eine sprachgesteuerte Funktion, um in diesem Fall die Suchfunktion zu nutzen. Durch die steigende technische Entwicklung, insbesondere bei mobilen Endgeräten, hat diese Frage-Antwort-Kommunikation an Bedeutung gewonnen. Aber nicht nur die Frage nach Antworten kann damit gestillt werden, die Sprachsteuerung kann auch noch für weitere Zwecke verwendet werden.

So ist es mittlerweile sehr komfortabel geworden, dass man Nachrichten schreiben, Anrufe tätigen oder diverse Anwendungen nutzen kann, ohne dabei die Hände nutzen zu müssen. Die Stimme steuert das alles. Auch das Einschalten von Licht oder anderen Geräten ist mit der Sprachsteuerung möglich.

Was muss bei der Optimierung von Inhalt für die Sprachsuche (Voice Search) beachtet werden?

Doch zurück zum eigentlichen Kern, der Sprachsuche. Durch die Möglichkeit die Suche über diese Funktion nutzen zu können, wird sich alsbald das Nutzverhalten ändern und somit auch das Marketing von Unternehmen angepasst werden müssen. Wenn es um Content geht, der bei den Suchmaschinen auf den ersten Suchergebnissen landen soll, ist ein optimiertes SEO, insbesondere die richtige Wahl der Keywords, ausschlaggebend. Doch bei der Sprachsuche kommt nun ein weiterer Faktor hinzu. Der Nutzer möchte nicht eine Seite vorgeschlagen bekommen, auf der die Antwort steht, sondern möchte diese direkt von seinem Gerät hören. Somit müssen Marketing-Abteilungen sich zukünftig Gedanken machen, welche Frage der Nutzer hat und wie die korrekte Antwort lauten könnte.

Um den eigenen Content zu optimieren, können folgende Tipps helfen:

1. Long Tail Keywords erhalten noch mehr Bedeutung

Durch die Veränderung der Fragestellung, nämlich diese in ganzen Sätzen, müssen auch die Antworten und die damit verbunden Keywords umfangreicher werden. Der Nutzer erwartet schließlich vom Endgerät keine Antwort in Stichwörtern, sondern in ganzen Sätzen. Das bedeutet, dass auch der Marketer in ganzen Sätzen denken muss, um das Voice Search SEO zu optimieren.

2. Mobile Version der Webseite umso wichtiger

Um die eigene Webseite leistungsstark zu machen und auf den ersten Plätzen von Suchmaschinen zu gelangen, ist es bereits seit Jahre eine klare Empfehlung, dass die Webseite auch für mobile Geräte optimiert wird. Die nun steigende Nutzung der Sprachsuche verstärkt dieses um ein Vielfaches, denn die Nutzung der Search Voice erfolgt fast nur über mobile Endgeräte.

3. Daten müssen strukturiert werden

Damit die vorhandenen Daten strukturiert und einheitlich ausgelesen werden können, haben die Suchmaschinen Google, Microsoft, Yahoo und Yandex das sogenannte schema.org ins Leben gerufen. Durch dieses Feature können Daten schneller ausgelesen und analysiert werden. So kann sichergestellt werden, dass der Nutzer immer den relevantesten Content auf die gestellte Frage bekommt.

4. Optimieren der Featured Snippets

Bei den sogenannten Featured Snippets handelt es sich um direkte Antworten, die bei Suchanfragen in einer Box am Seitenanfang angezeigt werden. Bei der Sprachsuche wird genau auf dieses Snippet zurückgegriffen und die Antwort wiedergegeben, damit der Nutzer eine präzise und kurze Antwort erhält und nicht erst auf den eigentlichen Content von Webseiten geleitet werden muss.

5. Inhalt auf W-Frage optimieren

Für die Optimierung des SEO für Voice Search ist es besonders wichtig zu wissen, welche Fragen die Zielgruppe stellen wird. Denn nur so kann auch die korrekte Antwort geliefert werden. Die meisten Suchanfragen fangen dabei mit einem W-Fragewort (Wann? Was? Wer? Wie? Wo? Warum?) an. Aus diesem Grund sollten die Antworten dahingegen optimiert werden. Im Fokus stehen dabei insbesondere die FAQ- und Hilfeseiten von Unternehmen, aber auch Zwischenüberschriften von Content-Seiten.

Auf das neue Suchverhalten vorbereitet sein

Es zeigt sich, dass die Sprachsuche (Voice Search) vielmehr als ein Trend sein kann. Hierbei könnte es sich um eine langfristige Veränderung des Suchverhaltens der Nutzer handeln. Unternehmen sind daher gut beraten, wenn sie diese Funktion nicht ignorieren und vielmehr den eigenen Content auf dieses Feature optimieren. Denn zukünftig wird es nicht nur um leicht verständliche Antworten auf gestellte Fragen gehen, sondern auch um die Verbreitung von Werbebotschaften.

So funktioniert Marketing mit Snapchat

Donnerstag, 14. April 2022

Neben diversen anderen Social-Media-Kanälen wird der Instant-Massage-Dienst Snapchat bei Marketingstrategien eines Unternehmens oft nicht berücksichtigt. Ein Grund dafür kann das vergleichsweise junge Zielpublikum sein. Denn rund 90 Prozent der Nutzer sind zwischen 13 und 29 Jahre alt. Dennoch kann auch diese Plattform mit der richtigen Marketingstrategie eine Erweiterung im B2C-Bereich sein, um über 300 Millionen, davon allein in Europa über 80 Millionen, User anzusprechen.

Trotz der Kurzlebigkeit der auf Snapchat veröffentlichten Inhalte gibt es viele Optionen, die ein Marketing mit beispielsweise einer spezifischen Vorausplanung und komplexen Kampagnen möglich machen.

Besonderheit Snapchat

Bevor ein Unternehmen Marketing bei Snapchat betreiben kann, muss es sich natürlich erst anmelden. Anders als bei anderen Social-Media-Plattformen können Snapchat-User allerdings in der Anwendung nicht explizit nach einem Namen suchen. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass der Snapchat-Name, bzw. die -ID über andere Wege, wie etwa der eigenen Webseite oder andere Social-Media-Profile publiziert wird und die User auf das Angebot bei Snapchat aufmerksam gemacht werden. Unterstützt wird das Ganze mit dem sogenannten Snapcode. Dieser Code stellt, ähnlich einem QR-Code, ein scanbares Feld dar, mit dem der User direkt auf das Unternehmensprofil bei Snapchat gelangen kann.

Eine weitere Einschränkung liegt bei der Sichtbarkeit des Contents, dass nach der Erstellung eines Accounts veröffentlicht werden kann. Auch hier gibt es gegenüber anderen Social-Media-Kanälen eine Besonderheit. Der Content kann von jedem Nutzer nur zweimal angesehen werden. Daraus schließt sich, dass es für ein Unternehmen essenziell ist, dass der Inhalt einfach und dennoch aussagekräftig genug gestaltet ist.

Eine andere Variante bieten die Stories bei Snapchat. Dabei kann es sich um Kurzvideos oder Bilder handeln, die zu einer längeren Geschichte zusammengestellt werden.

Wie funktioniert Content-Marketing auf Snapchat?

Auch wenn der Content nur zweimal von einem User angeschaut werden kann, so liegt dennoch viel Potential in der Verbreitung des organischen Inhalts. Insbesondere ist die Chance, aufgrund der Einschränkung, hoch, dass User sich den Inhalt aufmerksamer anschauen. Darüber hinaus gibt es die sogenannten Snapchat Memories. Dabei handelt es sich um eine Art Galerie, in der die Snaps abgespeichert werden können.

Diese Galerie kann allerdings auch in die andere Richtung genutzt werden. Unternehmen können ihren Inhalt vorausplanen und qualitativ gestalten, um diesen erst einmal in der Galerie abzuspeichern. Anschließend kann der Inhalt aus dieser Galerie veröffentlich werden.

Lokal mit dem Sponsored Geofilter

Insbesondere lokale Unternehmen haben mit dem Snapchat Sponsored Geofilter eine interessante Möglichkeit, um auf sich aufmerksam machen zu können. Dabei greift die Anwendung auf die Position des Mobilfunkgeräts des Nutzers zurück und zeigt unter anderem Unternehmen in der Nähe an. Der User kann dann den vorgefertigten Inhalt zu seinen Snaps hinzufügen und Followern zeigen, wo er sich gerade befindet. Mit einem gut gestalteten Bild kann es dem Unternehmen, wie beispielsweise einem Restaurant oder Geschäft, damit geleichzeitig als Werbung dienen.

Spielplatz für AR-Technologie

Insbesondere Unternehmen aus der Digitalbranche können sich über die Snapchat Sponsores Lenses freuen. Dabei handelt es sich um ein beliebtes Effekt-Tool mit dem sich Augmented-Realtity-Grafiken über die Snaps, also dem Inhalt, legen lassen können. Durch die Erstellung eigener sogenannter Lenses können Unternehmen so zum Beispiel ihr Branding verbreiten.

Einfache Snapchat Ads

Neben den lokalen und technologischen Besonderheiten können Unternehmen natürlich auch bei Snapchat auf kostenpflichtige Werbung, die Ads, zurückgreifen. Dabei handelt es sich um jene klassischen Werbeanzeigen, die beispielsweise von der Videoplattform YouTube bekannt sind. Die Ads können entweder mit einem Bild oder einem Video gestaltet werden. Anschließend werden diese innerhalb einer Storie oder am Ende eines Snaps angezeigt und können vom User nicht übersprungen werden. Da es sich allerdings nur um wenige Sekunden handelt, die das Unternehmen für ein Werbespot zur Verfügung hat, sollten diese ebenfalls effektiv genutzt werden.

Ads können außerdem mit zusätzlichen Aktionsoptionen ausgestattet werden. So ist es beispielsweise möglich, dass mit der Swipe-Up-Funktion auf die eigene Webseite verlinkt werden kann.

Lohnt sich Marketing mit Snapchat?

Die Schnelllebigkeit des Contents gepaart mit der angesprochenen Einschränkung lässt die Annahme zu, dass Marketing mit Snapchat nicht nachhaltig sein könnte. Doch insbesondere Unternehmen, die eine junge Zielgruppe ansprechen, sollten Snapchat für B2C-Marketing nicht außer Acht lassen. Auch bei diesem Dienst gibt es Möglichkeiten, dass Werbekampagnen langfristig aufgebaut und Werbebotschaften effektiv platziert werden können.

Erklärvideos als machtvolles Marketinginstrument

Donnerstag, 14. April 2022

Der Markt mit Online-Videos boomt. Mittlerweile zeigen Studien, dass über 60 Prozent der weltweiten Nutzer Videoportale nutzen. Dabei geht es oftmals nicht nur darum, sich einfach nur unterhalten zu lassen, sondern auch um das Bedürfnis nach Informationen zu decken. Viele Unternehmen und Selbstständige nutzen bereits diese Möglichkeit, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Doch was machen Erklärvideos tatsächlich zu einem machtvollen Marketinginstrument?

Das richtige Erstellen von Erklärvideos

Das Internet ist voll von selbstgedrehten Amateur-Videos, dessen Inhaber mit einem Smartphone versuchen, Informationen an die User zu übermitteln. Aus diesem Grund ist es unumgänglich, dass Unternehmen hier auf eine professionelle Produktion setzen. Diese sind zwar mit höheren Kosten verbunden, dennoch wird dadurch das Video aus der Masse hervorstechen. Weiterhin ist auch bei Erklärvideos und Videos im Allgemeinen wichtig, dass die Zielgruppe richtig angesprochen wird. Es sollte so interessant sein, dass es nicht nach wenigen Sekunden beendet wird, sondern die Botschaft in vollem Maße übermittelt werden kann.

Videos sind effektiver als Bilder

Die meisten User schauen sich lieber ein gut verständliches Video an und lassen sich entweder das Produkt vorstellen oder sich erklären, wie man damit umgeht. Bilder hingegen, werden nur kurz angeschaut und muss daher so übermäßig ansprechend sein, dass der Nutzer sich Gedanken darüber macht. Videos hingegen werden über mehrere Sekunden, gar Minuten angeschaut, wodurch auch starke Emotionen ausgelöst werden können.

Das Bedürfnis nach dem „Haben“

Insbesondere die Beförderung von emotionalen Bedürfnissen durch ein Video verleitet Kunden dazu, dass Gefühl zu bekommen, dass sie dieses Produkt benötigen. Die Kaufentscheidungen werden durch eine überzeugende Story veranlasst. Je besser also ein Video die Aktivierung von Emotionen beim Kunden beeinflusst, desto höher ist die Bereitschaft zum Kauf des Produktes.

Kunden werden ans Unternehmen gebunden

Durch Videos kann die Markenbotschaft, bzw. auch die allgemeine Botschaft eines Unternehmens in einem kurzen, aber aussagekräftigen Erklärvideo verbreitet werden. Da sich immer mehr Nutzer eher Videos als Bilder anschauen, ist dieses Instrument prädestiniert dafür, dass der Nutzer sich mit dem Unternehmen identifiziert, wiederkehrt und sich beispielsweise auch andere Videos, bzw. etwaige Erklärvideos anschaut.

Videos sind von überall erreichbar

Wichtig bei der Erstellung von Erklärvideos ist die Usability. Das bedeutet, dass das Video auf dem PC, Tablet, als auch auf dem Smartphone angeschaut werden kann. Dadurch sind die User nicht an einem Ort gebunden und können das Video bei Bedarf von überall abrufen. Hervorragend, wenn man gerade eine kurze Erklärung benötigt, um weiterzukommen.

Aus Statistiken lernen

Diverse Video-Plattformen bieten eine große Bandbreite an Auswertungen an. Die daraus entstehenden Statistiken sind meist sehr umfangreich und durch eine genauere Auswertung kann mehr über das Verhalten des Nutzers herausgefunden werden. So können etwaige Fehler behoben und die Erklärvideos optimiert werden.

Videos helfen beim Suchmaschinen-Ranking

Videos werden mittlerweile nicht nur auf den dafür vorgesehenen Portalen gesucht, sondern auch ganz direkt bei Suchmaschinen, wie etwa Google. Durch ein gutes Erklärvideo haben Unternehmen also eine große Chance, damit auf den ersten Plätzen der Suchergebnisse zu landen. Ist das Video dann auch noch direkt auf der Unternehmenswebseite eingebunden, werden auch diese Informationen auf der Suchergebnisseite angezeigt und Nutzer direkt auf die Homepage geleitet. Ein eventuell integrierter Shop macht es für den Nutzer um so leichter, eine Kaufentscheidung zu treffen.

Erklärvideo dienen auch der innerorganisatorischen Struktur

Jedes Unternehmen kennt es. Neue Mitarbeiter müssen selbstverständlich eingearbeitet werden, wodurch ein weiterer Mitarbeiter gebunden wird und dessen Aufgaben langsamer abgearbeitet werden. Verständliche Erklärvideos können hier eine Abhilfe leisten. Durch diese werden alle neuen Mitarbeiter gleichermaßen ausgebildet und Schulungen, bzw. eine umfangreiche Einarbeitung von anderen Kollegen kann dadurch entfallen. Selbst diese Möglichkeit kann als Marketing, etwa die Darstellung als modernes digitales Unternehmen, genutzt werden.

Der Trend zeigt eindeutig, dass viele Menschen sich fehlende Informationen durch etwaige Videos aneignen möchten. Die Alternative, dass privat externe Fortbildungen, wie etwa Schulungen oder Lehrgänge besucht werden, wird immer weniger genutzt. Dadurch entsteht für Unternehmen ein großes Potential Erklärvideos als machtvolles Marketinginstrument zu nutzen.

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