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Archiv für Dezember 2021

So funktioniert Werbung bei Twitter

Samstag, 25. Dezember 2021

Um potenzielle Kunden zu erreichen, greifen viele Unternehmen auf die Möglichkeit der Werbung auf Social-Media-Kanäle zurück. Unter anderem kann es sich auch bei dem Nachrichtendienst Twitter rentieren. Hierbei handelt es sich um sogenannte Promoted Tweets, die versendet werden können, um damit auf das eigene Unternehmen oder ein spezielles Produkt aufmerksam zu machen.

Doch worauf ist zu achten, wenn diese mit dem „Sponsored“-Hinweis markierten Tweets geschaltet werden? Denn letztendlich soll das Ziel darin bestehen, die Reichweite des eigenen Unternehmens zu erhöhen und mehr Follower für sich zu gewinnen.

Die ersten Schritte

Sobald ein Profil auf Twitter angelegt wurde, muss das entsprechende Land und die Zeitzone eingestellt werden. Hierdurch wird zum einen sichergestellt, dass die Rechnungen korrekt ausgestellt werden und die korrekte Zielgruppe erreicht wird.

Unternehmen, die eine eigene App vermarkten möchten, haben bei Twitter eine besondere Möglichkeit. Der Nachrichtendienst unterstützt die Option, dass Follower direkt aus dem Netzwerk heraus die App downloaden können. Hierfür ist der entsprechende Link bei der App-Installation- / App-Interaktion-Einstellung zu hinterlegen.

Ziel des Unternehmens festlegen

Twitter bietet darüber hinaus diverse Unterstützungen an, dass das festgelegte Ziel des Unternehmens, mit dem Schalten von Promoted Tweets, erreicht werden kann. Bei der Option „Follower“ hilft Twitter das Unternehmen im Netzwerk aktiv zu sein. Durch die vermehrte Sichtbarkeit kann die Anzahl an Follower erhöht werden.

Hingegen kann mit der „Lead-Generation-Card“ die eigene eMail-Liste erweitert werden. Dabei haben Nutzer, die den Promoted Tweet erhalten, die Möglichkeit, direkt ihre eMail-Adresse mitteilen zu können, ohne die App wechseln zu müssen.

Mit dem Ziel „Tweet-Interaktion“ der Nutzer direkt auf das Unternehmen oder das zu bewerbende Produkt gelenkt werden. Hierdurch wird mehr Aufmerksamkeit, insbesondere der Austausch zwischen Unternehmen und Nutzer, erhöht. Bei diesem Kampagnen-Ziel muss nur dann gezahlt werden, wenn die Zielgruppe interagiert.

Letztendlich besteht auch Möglichkeit die Anzahl der Besucher auf der eigenen Webseite zu steigern. Hierfür wird das Kampagnen-Ziel „Websiteklicks“ genutzt. Die Nutzer werden dann mit dem Promoted Tweet direkt auf die eigene Webseite geleitet.

Kampagne erstellen

Sobald das Unternehmen ein entsprechendes Ziel für sich festgelegt hat, kann auch schon mit dem Anlegen einer Kampagne begonnen werden. Wenn mit mehreren Kampagnen gleichzeitig gearbeitet wird, sollten diese jeweils einen aussagekräftigen Namen erhalten. So können Verwechslungen ausgeschlossen und ein schnelles Einschreiten bei bestimmten Kampagnen sichergestellt werden. Darüber hinaus kann für jede Kampagne eine bestimmte Laufzeit hinterlegt werden. Dieses ist besonders nützlich, wenn beispielsweise die Promoted Tweets auf eine befristete Aktion aufmerksam machen sollen.

Der Inhalt einer Kampagne ist natürlich ein aussagekräftiges Tweet. Hierfür kann das Unternehmen auf einen bereits veröffentlichen Tweet zurückgreifen oder einen neuen verfassen.

Die Zielgruppe festlegen

Nachdem der Tweet ausgewählt wurde, sollte auch bekannt sein, welche Zielgruppe das Unternehmen mit diesem ansprechen möchte. Hierzu bietet Twitter wiederum diverse Möglichkeiten. Zum einen können ein oder mehrere Standorte festgelegt werden. Hierbei kann zwischen Ländern, Bundesländern / Regionen, Städten oder Postleitzahlen gewählt werden.

Im Weiteren kann das Geschlecht der Zielgruppe, bestimmte Zielgeräte, Plattformen oder Mobilanbieter definiert werden. Eine besondere Möglichkeit bieten die zusätzlichen Zielgruppendefinitionen. Durch die Möglichkeit, dass auch Follower mit ähnlichen Interessen damit angesprochen werden, kann sich beispielsweise die Reichweite explizit erhöhen.

Letztendlich kann auch eine negative Auswahl, nämlich der Ausschluss von einer bestimmten Zielgruppe, vorgenommen werden.

Budget festlegen und Kampagne veröffentlichen

Das Preismodell zum Schalten von Promoted Tweets auf Twitter ist dem von Google AdWords ähnlich. Auch bei den Twitter Ads sind die Promoted Tweets auktionsbasiert. Allerdings hat der Nutzer diverse Einstellmöglichkeiten, um die Kosten jederzeit im Blick zu haben. Unter anderem wird zu Beginn einer Kampagne ein maximales Werbebudget festgelegt. Die tatsächlichen Auktionspreise können, beispielsweise je nach Anforderung und Menge der Mitbewerber, variabel eingestellt werden.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass nur bei abgeschlossenen Aktionen gezahlt werden muss, das sogenannte Cost-per-Action-Modell. Letztendlich kann auch noch ein Tagesbudget hinterlegt werden. Wenn dieses ausgeschöpft ist, pausiert die Kampagne und startet erst am nächsten Tag erneut.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen sind, kann die Kampagne ĂĽber den entsprechenden Button freigeschaltet werden.

Das Schalten von Promoted Tweets kann Unternehmen dabei helfen, auch auf dem Social-Media-Kanal Twitter bekannter zu werden und mehr Follower fĂĽr sich zu gewinnen.

So funktioniert Marketing bei Xing

Dienstag, 07. Dezember 2021

In den letzten Jahren ist die Social-Media-Plattform Xing zu einem angesehenen Business-Portal herangewachsen. Insbesondere in Deutschland, der Schweiz und Österreich wird das Portal immer beliebter. Höchste Zeit, sofern noch nicht geschehen, die Plattform für das eigene Unternehmen näher anzuschauen. Hierzu bietet Xing interessante Möglichkeiten, die das eigene Marketing unterstützen.

Es ist durchaus möglich mit der richtigen Vorgehensweise die Weitreiche des Unternehmens zu steigern und durch beispielsweise Direkt-Marketing, Empfehlungs-Marketing, aber auch Marktforschung für die eigenen Produkte zu nutzen. Doch wie funktioniert Marketing bei Xing im Einzelnen?

Ein aussagekräftiges Profil

Wie bei anderen Social-Media-Kanälen bringt es in der Regel nicht den gewünschten Erfolg, wenn ein Unternehmen auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzt. Insofern ist es auch bei Xing wichtig, dass sich das Unternehmen auf einen Bereich spezialisiert und hierbei als Experte auftreten kann. Es ist von unschätzbarem Vorteil, wenn die Tätigkeiten so speziell wie möglich beschrieben und bestenfalls auch noch Referenzen genannt werden können.

NatĂĽrlich ist auch bei der Spezialisierung wichtig, dass es einen Inhalt gibt, mit dem sich das Unternehmen von der breiten Masse abheben kann, das bekannte Alleinstellungsmerkmal.

Ist der Bereich gefunden, so sollte das Profil mit allen wichtigen Details und Informationen bestückt werden. Hierzu zählt auch ein seriöses Business-Foto.

Inhalte sind langfristig

Ebenso wie auf den bekannten Plattformen Facebook, Twitter, etc. ist es auch bei Xing möglich diverse Inhalte zu teilen. Der Unterschied zu anderen Social-Media-Kanälen ist allerdings, dass der Inhalt langfristig zu sehen ist. Während bei anderen die Aufmerksamkeit auf veröffentlichte Inhalte meist nur zwischen Minuten und Tagen gerichtet ist, können es bei Xing sogar Jahre sein, in denen potenzielle Kontakte auf den Inhalt zurückgreifen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Wahl des Inhaltes weitsichtig zu denken. Außerdem gilt es auch hier sich zu spezialisieren. Lieber weniger Inhalt mit einem hohen Mehrwert veröffentlichen als viele Beiträge für die breite Masse.

Mit SEO gefunden werden

Auch bei Xing kommt es auf die richtige Suchmaschinenoptimierung (SEO) an, damit Kontakte das eigene Unternehmen finden können. Insbesondere die richtige Wahl der Keywords macht es möglich, dass das Profil mit den Inhalten auf den ersten Suchergebnisplätzen landet. Im Übrigen nutzt die Optimierung nicht nur bei dem Auffinden innerhalb von Xing, sondern auch bei der Suchmaschine Google. Diese greift nämlich hierauf zurück.

Geduld ist eine Tugend

Typisch bei einer B2B-Plattform ist es, dass direkte Werbung und Aufrufe eher unbeliebt und nicht zum Erfolg führen. Vielmehr sollte erst einmal eine Geschäftsbeziehung aufgebaut werden. Man sollte Geduld mitbringen und erst den Kontakt pflegen, bevor man auf die eigene Dienstleistung oder diverse Angebote hinweist. Geben statt nehmen ist die Devise.

Um dieses erfolgreich zu praktizieren, sollte sich das Unternehmen in Gruppen aktiv einbringen. Hierfür steht eine ganze Bandbreite zur Verfügung. Natürlich sollte man sich nur für die eigene Tätigkeit relevanten Gruppen heraussuchen. Nach einer kurzen und höflichen Vorstellung können auch schon Beiträge mit hohem Mehrwert gepostet und der Expertenstatus untermauert werden, aber bitte ohne Werbung. Gelegentlich kann auch auf die eigenen Beiträge im Profil hingewiesen werden.

Kontakte knĂĽpfen und Kundenbeziehungen aufbauen

Ist ein Unternehmen bei Xing mit eigenen Beiträgen und beim Mitwirken in Gruppen aktiv, so werden früher oder später automatisch die ersten Kontaktanfragen kommen. Hat man sich bereits auf Xing als Experte für seinen speziellen Bereich positioniert, so kann eine weitere Variante die direkte Kontaktaufnahme sein. Hierbei ist aber zu beachten, dass es auf gar keinen Fall eine Massenanfrage sein sollte, sondern wenige individuelle Anfragen.

Ebenso ist bei der Kontaktaufnahme wichtig, dass nicht gleich die eigenen Dienstleistungen und Produkte angeboten werden sollten, sondern die eventuelle Geschäftsbeziehung auch hier langsam aufgebaut wird. Dieses Vorgehen kann zwar etwas länger dauern, dafür ist sie umso nachhaltiger.

Fazit

Es zeigt sich, dass Xing nicht umsonst zu einem der beliebtesten Business-Plattformen herangewachsen ist. Durch kontinuierliche Pflege des Profils und aktive Einbringung mit eigenen Beiträgen und in Gruppen können hier die Geschäftspartner für die Zukunft gefunden werden.

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