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Archiv für 20. Januar 2020

Die 6 Eckpunkte eines erfolgreichen Email-Marketings

Montag, 20. Januar 2020

Mithilfe der Email als Online-Marketing Tool kann eine möglichst große Kundenanzahl erreicht werden, die sich für Waren oder Dienstleistungen interessieren. Zudem ist es eine der ältesten (genauer gesagt einer der ‘althergebrachten’) Wege, um miteinander in Kontakt zu treten. Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Strategie nur bei angemessenem Gebrauch ihren Zweck erfüllt.

Ein wahlloses Verschicken von Email-Nachrichten an jeden beliebigen Empfänger hat mit gezieltem Vorgehen nichts zu tun. Durch solch ein Verhalten ist das Email-Marketing in Verruf geraten. Dennoch gibt es ein paar Methoden, um eine größere Zielgruppe zu akquirieren. So stellt sich ein schnellerer Erfolg ein.

1. Veranschlagen eines konkreten Angebots

In einem Artikel auf ‘Marketing Experiments’ wurde ein treffendes Zitat aufgebracht, welches die Absicht jeder einzelnen Email in wenigen Worten zusammenfasst: ‘Genauigkeit überzeugt. Im Marketing sollte es keine allgemeinen Nachrichten geben. Der Händler kommuniziert absichtlich. Diese Absicht sollte ausschlaggebend sein für alles, was wir zur Sprache bringen. Es sollte jedes Wort beeinflussen, vielleicht sogar auch einschränken’.

Wenn eine Email nur ein Verweis auf die eigene Existenz ist, liegt die Erfolgsquote bei 100 Prozent…dass sie als Erinnerung fungiert. Und auch auf die Erkenntnis bezogen, dass man nutzlose Nachrichten versendet. Mithilfe von Präzision erhöht sich der tatsächliche Erfolg.

Die Betreffzeile sollte das Ziel der Nachricht prägnant wiedergeben. Überdies sollte der Inhalt das Angebot verständlich machen. Es geht nicht darum, mit der Email Waren zu verkaufen. Dies geschieht auf der Webseite. Das Angebot muss konkret genug sein, damit Kunden die Seite im Netz aufrufen.

2. Ein richtiges Verkaufsangebot für die richtige Zielgruppe

Das Angebot ist klar formuliert. Was jedoch nicht heißt, dass die Kundschaft dem Aufruf augenblicklich nachkommt. Vor allem dann nicht, wenn zwischen dem Verkaufsangebot und dem Empfänger keine Verbindung besteht. Hier kann der Anbieter punktgenaue Argumente für sein hervorragendes Angebot aufbringen - bei einer falschen Zielgruppe wird es trotzdem kein Interesse wecken. Dasselbe gilt bei einer unpassenden Präsentation.

Eine professionelle Marketing-Kampagne berücksichtigt sowohl den Käufer als auch den Verkäufer. Sie ist in der Lage, zur richtigen Zeit am richtigen Ort Informationen zu übermitteln. Wöchentliche Emails sind lästig und regen kaum Kunden zum Kauf an. Im Falle eines Online-Versandhandels müssen regelmäßig Nachrichten versendet werden, um die Kundschaft an die neuesten Sonderangebote zu erinnern.

Auf diese Weise lässt sich umgehend eine hohe Leserschaft erreichen. Man muss nur überlegen, an wen sich die Emails richten und warum die Webseite von den Kunden besucht werden soll.

3. Kommunikation wie in den sozialen Medien

Nachrichten im Stil von Handzetteln, die täglich in den Briefkästen landen, werden dementsprechend behandelt…und weggeworfen. Viele betrachten Emails als Werbungen. Grundsätzlich ist diese Einstellung nicht negativ, dennoch ziehen solche Nachrichten nur eine geringe Kundenzahl an. Stattdessen sollte man es so machen wie in den sozialen Medien. Wenn jeder Post wie Werbung daher käme, würden sich die Follower irgendwann abwenden. Deshalb lassen sich Emails als weiteren Weg zur Sozialisierung in Betracht ziehen. So soll es ja auch sein - man bleibt mit Familie und Freunden in Kontakt. Ein Blick auf das Beispiel von ‘Marketing Experiments’ zeigt, wie eine ‘packende Email’ aussehen könnte.

4. Aller Anfang ist schwer

Der Erfolg stellt sich nicht sofort mit der ersten Email-Nachricht ein. Sie kann allerdings als Wegbereiter dienen. Es braucht etwas Zeit und Mühe, bis alle Möglichkeiten der Kampagne ausgeschöpft sind. Das Email-Marketing gehört zu den älteren Marketingstrategien im Netz. Folglich kommt es weniger auf Vermutungen, sondern mehr auf analytisches Denken an. Manchmal können die Statistiken wirklich überraschen.

Einige Anbieter haben mit Sicherheit statistische Antworten auf die Frage gelesen, wann und an welchen Tagen Emails zu verschicken sind. Darüber gab es schon mehrere Studien. Mit dem Ergebnis, dass es hier weder richtige oder falsche Antworten gibt. Ein Anwalt ruft seine Emails vielleicht zwischen 10 und 14 Uhr ab. Eine Krankenschwester hingegen zwischen 10 Uhr morgens und 10 Uhr nachts. Deshalb sind solche Forschungen ein guter Ansatz zur Strategieplanung, doch wirklich aussagekräftig sind nur die eigenen statistischen Erhebungen. Folglich nützt Genauigkeit viel mehr als Allgemeingültigkeiten. Mit zunehmenden Fachkenntnissen wird auch die Kampagne mit jeder Emailnachricht an Professionalität gewinnen.

5. Verdeutlichung des Wertes

Von der Betreffzeile bis hin zum Inhalt und Bildern muss der Leser den offerierten Wert erkennen. In der SEO-Welt ist oft von wenigen Sekunden die Rede, in denen das Kundeninteresse angeregt wird. Dasselbe gilt bei Emails, allerdings unter anderen Bedingungen.

Sollte die Webseite von einem Nutzer angeklickt werden, muss ein gewisses Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen vorliegen, denn der Seitenaufruf geschah nicht zufällig. Ein Emailleser erwartet, dass ihm etwas Lesenswertes geboten wird. Immerhin kam der Anbieter auf ihn zu und nicht umgekehrt. Es geht ihm nicht darum zu schauen, was er kriegen kann. Er sucht nach Gründen, um die Email zu löschen. Wenn die Aussagekraft der Nachricht offenkundig ist, wird sich ein potentieller Käufer mit größerer Wahrscheinlichkeit auf das Angebot einlassen.

6. Konkret fragen statt viel zu verlangen

Eine Email mit Aufrufen wie ‘Melden Sie sich jetzt für nur 10 Pfund im Monat an’ geht in der Regel unter. Sie soll nicht zum Kauf nötigen, sondern nur zum Anklicken animieren. Hinter dem Klick verbirgt sich die wirkliche Ware. Bei einer direkten Ansprache an die Kundschaft dürfte das nicht allzu schwer fallen. Ungeachtet dessen muss der Anbieter deutlich werden. Es geht darum, etwas zu verkaufen. Auf Unmissverständlichkeit gehen die meisten Personen eher ein. Vage Formulierungen verleiten wiederum zum Löschen der Nachricht.

Mit Emails Beziehungen aufbauen

Wer möchte schon gleich nach der ersten Begrüßung eine feste Partnerschaft eingehen? Üblicherweise wartet man anfangs ab und lässt sich dann auf den nächsten Schritt ein. Bei zielführenden Email-Kampagnen sieht man dem Kunden in die Augen. Vielleicht reagieren sie nicht unverzüglich, aber die erste Hürde ist bereits überwunden. Anschließend befolgt man die oben aufgeführten Richtlinien. Wenn der Anbieter sich daran orientiert, wirken die Marketingstrategien wie kraftvolle Werkzeuge in der virtuellen Welt.

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