Nicht jeder Strategie vertrauen
Montag, 13. Oktober 2014Im World Wide Web finden sich zahlreiche sogenannte Experten, die Tipps in Sachen Suchmaschinenoptimierung liefern. Viele davon sind teils veraltet oder schlicht falsch. Vor allem durch die unterschiedlichen Updates, die Google in der letzten Zeit durchgeführt hat (Panda, Penguin, Hummingbird), sind viele gutgemeinte Ratschläge hinsichtlich SEO nicht länger lohnenswert. Manche davon sind sogar schädlich für eine gute Positionierung oder einfach nur überflüssig geworden.
SEO-Strategien, an die man sich nicht mehr halten sollte
Neil Patel, ein Spezialist im Bereich digitalen Marketings, spricht auf Quick Sprout Mythen an, die dem Ranking der eigenen Website nicht mehr länger zuträglich sind.
1. Je mehr Seiten man aufbaut, desto größer ist der Besucherandrang
Viel ist nicht immer gleich gut – die meisten User vergessen bei diesem Punkt das Stichwort „Content“. Es nützt nichts, massenweise Seiten mit minderwertigem Inhalt zu erstellen, denn die Folge daraus ist verheerend: Das Update Panda straft einen Website-Besitzer im schlimmsten Falle ab. Besser ist es, gezielt guten Content zu bieten, und das auf nur einer Seite.
2. Text ohne Ende
AnschlieĂźend an das erste Mysterium ist es fĂĽr eine gute Rankingposition nicht empfehlenswert, seine Website mit Texten ohne Punkt und Komma zu fĂĽllen. Besser punktgenau gute Inhalte liefern und damit auch der Usability gerecht werden, denn auch dies liefert Traffic.
3. Links setzen
Spätestens seit dem Update Penguin sollte bekannt sein, dass viele Backlinks in einem Text nicht unbedingt SEO-Relevanz vermuten lassen. Zwar können Verweise ein Grund für eine gute Positionierung darstellen, aber nur dann, wenn weitere zahllose Faktoren ebenso erfüllt werden.
4. Social Media als Erfolgsgarant im Ranking
Es ist zwar keinesfalls getestet bzw. mit nur wenigen stichhaltigen Beweisen belegt, dennoch sind viele Nutzer der Meinung, Twitter, Facebook und Co. lassen das eigene Unternehmen problemlos auf Platz eins schnellen.
5. Nur die ersten Plätze zählen, wenn es um Besucher geht
Nicht immer heiĂźt eine hohe Platzierung automatisch, dass die User Schlange stehen. DafĂĽr mĂĽssen auch weitere Ranking-HĂĽrden genommen werden, wie zum Beispiel relevante Keywords oder der Einfluss, den die Erscheinung des Eintrags der eigenen Website in den Search Engine Result Pages hat.
6. Nur Keywords sind wichtig
Jeder kennt Texte schlechter Qualität, die nur so strotzen vor Phrasen und unsinnig zusammengesetzten Keywords. Google greift hier wiederum ein, indem nun auch Synonyme erkannt werden, die den Text besser machen und gleichzeitig gut ranken lassen.