Jahresausblick: Social und Mobile weiter im Trend
Mittwoch, 05. Februar 2014Die Marketingagentur Explido aus Augsburg hat in einer Metaanalyse die wichtigsten Trends für das noch junge Jahr herausgearbeitet. Dazu wurden 30 Studien und Interviews herangezogen um herauszufinden, was die Branche 2014 bewegen wird bzw. bereits beschäftigt.
Mit deutlichem Vorsprung landeten die Bereiche Mobile (Platz 1 mit 72 Prozent) und Social Media (Platz 2 mit 69 Prozent) an der Spitze des Rankings. Auf den nächsten Plätzen folgen Content Marketing (Platz 3 mit 52 Prozent) und SEO (Platz 4 mit 48 Prozent).
Die weiteren Plätze:
5. Customer Centric View (45 Prozent)
6. Multichannel-Tracking (41 Prozent)
7. Big Data (41 Prozent)
8. Conversion Optimization (38 Prozent)
9. Video Advertising (34 Prozent)
10. Geotargeting (24 Prozent)
Dass es im mobilen Bereich gerade bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen weiterhin großen Nachholbedarf gibt, ist nichts Neues. So ist es nicht verwunderlich, dass dieser Bereich auf Rang eins geführt wird. Dass die sozialen Netzwerke weiterhin ein so großes Gewicht im Marketingbereich einnehmen, kommt für manche hingegen überraschend.
Der Nutzen von Facebook, Google Plus, Twitter und Co. ist nicht mehr unumstritten, zumal es nicht sicher scheint, dass die Branchengrößen auch am Jahresende noch so relevant sein werden wie derzeit. Gerade bei den jungen Generationen (die in den meisten Fällen die relevanten für die Werbe- und Marketingwirtschaft) zeichnet sich ein Wechsel in andere soziale Netzwerke ab.
Ein großer Anbieter, der den Markt beherrscht, wie es derzeit Facebook ist, ist hier nicht in Sicht. Trotz aller Skepsis gegenüber der Entwicklung von Social Media im Marketingbereich bleibt allerdings unbestritten, dass Facebook und Co. weiterhin Gewicht haben werden – allerdings mit der Frage, wie groß dieses Gewicht sein wird.
Wertiger Content bleibt Trumpf
Dass Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf den Plätzen folgen und dicht beieinander liegen, ist sicherlich kein Zufall. Der SEO-Bereich wird auch künftig existentiell für den eCommerce bleiben, während guter und “frischer” Content nicht nur ein gutes Marketinginstrument sein kann, sondern zugleich auch ein relevanter Faktor – wenn nicht gar DER relevante Faktor – im SEO-Bereich geworden ist. Google sieht sich als Dienstleister und legt viel Wert auf ein Suchmaschinen-Ranking, das mit den Interessen des jeweiligen Users übereinstimmt.
In das gleiche Horn stößt der fünfte Platz, die Customer Centric View, also die Berücksichtigung der Kundenwünsche. Die großen Anbieter haben hier die Maßstäbe gesetzt und das Angebot (auch das Serviceangebot der Online-Shops – die Usability) voll und ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet. Wer heutzutage am Kunden “vorbeiplant”, hat die Rechnung ohne den