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Archiv für die Kategorie ‘Suchmaschinenoptimierung’

Nicht jeder Strategie vertrauen

Montag, 13. Oktober 2014

Im World Wide Web finden sich zahlreiche sogenannte Experten, die Tipps in Sachen Suchmaschinenoptimierung liefern. Viele davon sind teils veraltet oder schlicht falsch. Vor allem durch die unterschiedlichen Updates, die Google in der letzten Zeit durchgeführt hat (Panda, Penguin, Hummingbird), sind viele gutgemeinte Ratschläge hinsichtlich SEO nicht länger lohnenswert. Manche davon sind sogar schädlich für eine gute Positionierung oder einfach nur überflüssig geworden.

SEO-Strategien, an die man sich nicht mehr halten sollte

Neil Patel, ein Spezialist im Bereich digitalen Marketings, spricht auf Quick Sprout Mythen an, die dem Ranking der eigenen Website nicht mehr länger zuträglich sind.

1. Je mehr Seiten man aufbaut, desto größer ist der Besucherandrang
Viel ist nicht immer gleich gut – die meisten User vergessen bei diesem Punkt das Stichwort „Content“. Es nützt nichts, massenweise Seiten mit minderwertigem Inhalt zu erstellen, denn die Folge daraus ist verheerend: Das Update Panda straft einen Website-Besitzer im schlimmsten Falle ab. Besser ist es, gezielt guten Content zu bieten, und das auf nur einer Seite.

2. Text ohne Ende

Anschließend an das erste Mysterium ist es für eine gute Rankingposition nicht empfehlenswert, seine Website mit Texten ohne Punkt und Komma zu füllen. Besser punktgenau gute Inhalte liefern und damit auch der Usability gerecht werden, denn auch dies liefert Traffic.

3. Links setzen
Spätestens seit dem Update Penguin sollte bekannt sein, dass viele Backlinks in einem Text nicht unbedingt SEO-Relevanz vermuten lassen. Zwar können Verweise ein Grund für eine gute Positionierung darstellen, aber nur dann, wenn weitere zahllose Faktoren ebenso erfüllt werden.

4. Social Media als Erfolgsgarant im Ranking
Es ist zwar keinesfalls getestet bzw. mit nur wenigen stichhaltigen Beweisen belegt, dennoch sind viele Nutzer der Meinung, Twitter, Facebook und Co. lassen das eigene Unternehmen problemlos auf Platz eins schnellen.

5. Nur die ersten Plätze zählen, wenn es um Besucher geht
Nicht immer heißt eine hohe Platzierung automatisch, dass die User Schlange stehen. Dafür müssen auch weitere Ranking-Hürden genommen werden, wie zum Beispiel relevante Keywords oder der Einfluss, den die Erscheinung des Eintrags der eigenen Website in den Search Engine Result Pages hat.

6. Nur Keywords sind wichtig
Jeder kennt Texte schlechter Qualität, die nur so strotzen vor Phrasen und unsinnig zusammengesetzten Keywords. Google greift hier wiederum ein, indem nun auch Synonyme erkannt werden, die den Text besser machen und gleichzeitig gut ranken lassen.

SEO Test für den SEO Text: Auf das gilt es in Sachen Suchmaschinenoptimierung zu achten

Dienstag, 05. August 2014

Das Problem bei der Suchmaschinenoptimierung ist nicht, dass es zu wenig Tipps zur Verbesserung gibt – eher das Gegenteil ist der Fall. Um sich in der Fülle der Möglichkeiten nicht zu verirren, sollte man sich genau überlegen, welchen Zweck die eigene Website, der Blog oder Ähnliches hat, und mehrere Alternativen testen.

Der SEO Test als wichtiger Indikator für ein stärkeres Ranking

Bevor die Prüfung durchgeführt wird, sollte man beachten, dass nicht jede Idee, die dabei zur Optimierung vorgeschlagen wird, blind auf das eigene Projekt übertragen werden kann. Das kann zwar zum Erfolg führen, im Nachhinein ist es jedoch nur noch schwerlich möglich, den entscheidenden Schritt nachzuvollziehen: Viele Faktoren können, müssen aber nicht gewinnbringend sein. Bei der Vorbereitung sollte man deshalb Vergleichsgruppen bilden.

Vergleichsgruppen: Die Umsetzung

Vergleichsgruppen werden anhand eines sogenannten A/B-Tests erstellt. Hierbei werden bei einer Gruppe Änderungen durchgeführt, während die andere im Status quo erhalten bleibt. Wichtig ist:

- Eine thematische Ähnlichkeit der beiden Gruppen

- Der SEO-Wettstreit sollte in diesem Gebiet möglichst gering gehalten sein, ansonsten kann es zu verfälschten Ergebnissen kommen

- Unterseiten in einer Vergleichsgruppe müssen bereits gute Rankings vorweisen können (bestmöglicher Fall: Websites mit den relevanten Keywords, die sich unter den Plätzen 8 bis 30 befinden) –> nur so ist es möglich, einen validen Test zu erstellen

Nach der Durchführung des SEO Tests sollte die herausgefilterte Methode auf die gesamte Website übertragen werden. Um eine größere Sicherheit zu erlangen, kann der Test mit anderen Vergleichsgruppen mehrfach durchgeführt werden. Ist das Ergebnis immer identisch, hat man das genau passende SEO-Mittel für die eigene Website gefunden. Das kann zum Beispiel das Einfügen oder Entfernen von internen oder externen Links sein, Bilder oder Videos anzuhängen, mehr Text zu kreieren und vieles mehr.

Gutes Ranking ist wichtig, aber nicht alles

Neben einem hohen Ranking in den Suchmaschinen ist auch das Verhalten der Besucher entscheidend. Wie verändert sich die Verweildauer? Ist die Bounce Rate zufriedenstellend? Welchen Wert erzielt meine Durchklickrate? All das sind Punkte, die für eine Verbesserung bzw. Verschlechterung des Rankings entscheidend ist.

Wichtige SEO-Tipps für den eigenen Blog

Mittwoch, 02. Juli 2014

Blogs haben in den letzten Jahren eine lebhafte Entwicklung vollzogen. Zu Beginn wollte und musste jedes Unternehmen einen Blog für Neuigkeiten oder zur Selbstdarstellung vorweisen. Langsam nahm der Trend ab - bis heute: Blogs sind derzeit gefragt wie nie. Um wettbewerbsfähig zu sein und aus SEO-Sicht als wichtig zu erscheinen, ist diese Art der Präsentation unabdingbar. Doch vor allem kommt es auf das „Wie“ an, denn Blogging will gelernt sein. Nur wer als Betreiber auch Leser hat, kann das Potenzial seines Blogs nutzen. Die wichtigste Traffic-Quelle sind Suchmaschinen.

Das eigene Blog suchmaschinenoptimiert aufstellen

Damit sich das Blog ganz oben im Ranking platzieren kann, gilt es, einige Tipps zu beachten. Die Grundlage sollte guter Content mit Mehrwert sein, denn Google lässt sich nicht mehr so leicht wie früher austricksen. Es gilt, die Webcrawler zu überzeugen. Das sind Computerprogramme, die Websites und das gesamte Netz analysieren. Vor allem Suchmaschinen setzen diese Hilfe gerne ein. Je mehr man den Crawlern die Arbeit erleichtert, desto größer kann der Erfolg des eigenen Blogs ausfallen. Einige ausgewählte Tipps dazu werden im Folgenden geliefert:

- Neben oder unter einem getätigten Post sollten themenverwandte Einträge auftauchen. Damit verbessert man die interne Verlinkung. Zugleich unterstützt diese Darstellung die Usability.

- Um die Seitenstruktur selbst für Suchmaschinen eindeutig zu gestalten, sollten zwei Links unter jedem Artikel folgen – einer davon leitet zum vorherigen, der andere zum nächsten Artikel über.

- Die Suchmaschinenbots zufriedenstellen, das ist das wichtigste Ziel beim Pushen des eigenen Blogs. Besonders gut funktioniert das, indem man ihnen erlaubt, schnell und einfach in die vorhandene Seitenstruktur einzusteigen.

- Übersichtlichkeit ist besonders wichtig, nicht nur für die Leser des Blogs, sondern ebenso für die Suchmaschinen. Deswegen hilft es, Blogartikel in bestimmte Kategorien einzuteilen. 10 bis 15 sind für einen kleinen bis mittleren Blog absolut ausreichend.

- Um Keywords kommt man auch bei einem Blog nicht umhin, ebenso muss ein passender Titel gefunden werden. Ohne diese beiden Gegenstände kann kein gutes Ranking erfolgen. Dennoch sollte es immer auf den Inhalt ankommen – keiner liest gerne einen Blog, der mit falschgeschriebenen Keywords oder extra gesetzten Synonymen zugepackt ist.

- Soziale Netzwerke sind das A und O, wenn es um das Generieren von Traffic geht. Sharing Buttons auf dem Blog sind deshalb unabdingbar. In Zukunft werden Suchmaschinen mehr und mehr auf Likes und geteilte Inhalte Wert legen.

Die Verweildauer auf der Website – nicht nur ein Ranking-Faktor

Montag, 12. Mai 2014

Wer wirklich alle bekannten Ranking-Faktoren berücksichtigen möchte, die Google entweder freiwillig preisgibt oder die von SEO-Experten aufgespürt wurden, hat eine Menge zu tun. Die neue Ausrichtung Googles kommt dem einen oder anderen Website-Betreiber da nicht ungelegen, denn spätestens seit dem letzten Suchmaschinen-Update hilft oftmals einfache Logik weiter, um sinnvolle Maßnahmen von sinnlosen zu unterscheiden.

Google will seinen Kunden (den Suchmaschinen-Benutzern) einen möglichst optimalen Service bieten – und hat seinen Suchmaschinen-Algorithmus verstärkt darauf ausgerichtet. Bei der Frage “Welches sind die wichtigsten Ranking-Faktoren?” braucht man sich also nur zu fragen: “Was kommt dem User entgegen?”

Nach wie vor zentral ist die Verweildauer der User auf den Websites. Seiten, bei denen die Besucher lange verweilen, werden deutlich besser eingestuft als Seiten, bei denen die User schnell wieder abspringen. Ganz klar: Wenn die User lange auf der Seite bleiben, kann man davon ausgehen, dass hier wirklich etwas Interessantes geboten wird. Und genau das ist es, was Google möchte: Seiten mit Mehrwert präsentieren.

Um festzustellen, ob eine Seite die User wirklich interessiert, zieht Google nach wie vor die Verweildauer zu Rate, mit inzwischen vermutlich noch höherer Priorität. Wer dieses Feld bespielen will, muss sich also überlegen, wie die User auf der Seite zu halten sind. Hier gibt es zum einen die Inhalte und zum anderen technische Dinge, die dabei helfen können.

Wenn es um den Inhalt (also den Website-Content) geht, tun sich viele Website-Betreiber schwer, denn hier ist eine gehörige Portion Kreativität gefragt, will man sich von den Mitbewerbern absetzen. Manchmal reicht es allerdings schon, die eigenen Inhalte kritisch unter die Lupe zu nehmen und sich zu fragen, an welcher Stelle die User noch Fragen haben könnten. “Content is King” gilt inzwischen bei Google. Die Umsetzung ist, zugegeben, nicht immer ganz leicht.

Etwas einfacher sieht es mit technischen Veränderungen aus. Hier gibt es folgende Möglichkeiten:

Interne Suche einrichten – Manchmal kommen die User überhaupt nicht auf die Idee nach etwas zu suchen, wenn sie den gewünschten Artikel nicht sofort entdecken. Leisten Sie hier Hilfestellung und richten eine Suchmaske ein. Die Funktion “Artikel suchen” wird auch häufig auch nur beim ziellosen Stöbern genutzt. Die Verweildauer schnellt hier in der Regel schnell nach oben.

Ähnliche Artikel präsentieren – Wenn Kunden nach einem bestimmten Produkt suchen und nur ein ähnliches, aber nicht passendes Produkt finden, stellen viele die Suche einfach ein. Hier kann man Abhilfe schaffen, in dem man bei jedem Produkt ähnliche Artikel präsentiert. Hier werden zugleich Begehrlichkeiten geweckt, die vormals womöglich nicht da waren, wie zum Beispiel mit Ersatz- und Zubehör-Teilen.

Mit Bildergalerien arbeiten – Das Internet ist nach wie vor eine visuelle Angelegenheit. Dieses kann man vergleichsweise einfach für sich nutzen, wenn es interessantes Bildmaterial gibt. Eine Slideshow erhöht nicht nur die “Klickzahlen”, sondern hält die User prima auf der Seite.

Suchmaschinenranking: Guter Content ist nicht alles

Mittwoch, 02. April 2014

Spätestens seit Mitte letzten Jahres beten es die SEOs herunter wie ein Mantra: Guter und aktueller Content ist enorm wichtig für die Suchmaschinenoptimierung! Google will den Nutzern seiner Suchmaschine möglichst die interessantesten und besten Seiten ganz weit oben anzeigen. Und um dieses zu ermöglichen, wurde hochwertiger Content als wichtiger Ranking-Faktor auserkoren. Wer also sein Webprojekt aus SEO-Sicht weiter vorantreiben möchte, kommt um eine Optimierung oder gar Neugestaltung des Website-Contents nicht herum.

Dass z.B. interessante Texte und Videos (also so genannter “Content mit echtem Mehrwert für den User”) das Ranking deutlich positiv beeinflussen, steht außer Frage. Doch gibt es seit dem “Content-Hype” immer wieder Projekte, bei denen wichtige SEO-Bereiche abseits der Text-, Bilder- und Videoerstellung schlichtweg links liegen gelassen werden. Dieses ist für das Ranking ein Problem, denn guter Content hilft nur weiter, wenn diesem zuvor der Weg geebnet wurde!

Neben der Contenterstellung und dem nach wie vor obligatorischen Linkbuilding gibt es drei “Baustellen”, die unbedingt bearbeitet werden sollten.

Google-Crawlern den Weg ebenen
Der Google-Crawler muss möglichst flüssig und ohne Hindernisse durch die Website kommen, um den Content bestmöglich analysieren zu können. Ganz klar, wenn einige Bereiche der Seite, die womöglich positiven Einfluss auf die Bewertung durch Google haben, nicht gescannt werden können, ist dieses ein großer Nachteil. Es gilt also, alle Barrieren zu beseitigen.

Diese geschieht beispielsweise über die robot.txt, über die der Google-Crawler die Inhalte der Website erreichen kann. Hier kann z.B. auch festgelegt werden, welche Seiten der Website nicht ausgelesen werden sollen, wenn diese voraussichtlich zu einem schlechteren Gesamtergebnis führen. Die s.g. Indexierbarkeit kann zum Beispiel über einen externen Crawler überprüft werden: http://www.screamingfrog.co.uk/seo-spider/ Möglich ist hier auch eine Überprüfung von zum Beispiel der internen Linkstruktur.

Verbesserung der Website-Ladegeschwindigkeit
Eine langsame Website ist nicht nur für die User ein Ärgernis, sondern auch für Google. Der so genannte Page Speed gilt als relevanter Rankingfaktor und sollte besonders nach größeren Veränderungen auf der Website überprüft werden.

Für eine herkömmliche Website gilt eine Ladezeit von unter zwei Sekunden als guter Wert. Wie es bei der eigenen Website damit aussieht, kann entweder über das Google Webmaster Tool herausgefunden werden, oder alternativ über zahlreiche kostenlose Online-Anbieter (Keyword: Page Speed).

Optimierung der Snippets
Die Snippets der Suchergebnisse, also die Kurz-Infos, die zu jeder Website nach einer Suchanfrage angezeigt werden, können vom Webmaster beeinflusst und optimiert werden. Diese Snippets (zu dt: Schnipsel) sind nicht nur ein Rankingfaktor, sondern haben auch Einfluss auf die Entscheidung der User, ob eine Seite besucht wird oder nicht. Schließlich sind dieses zunächst einmal die einzigen Informationen, die der User via Google zu einer Seite erhält. Wird hier kein Interesse geweckt, wird die Seite nicht angeklickt.

In den meisten Fällen bestehen die Snippets aus drei Teilen: dem Title, der URL und der Meta-Beschreibung. Wer hier gut optimiert, fügt auch noch ein Autorenfoto (via Google-Plus-Verknüpfung im CMS) hinzu. Google honoriert diese Maßnahme ausgesprochen wohlwollend, da somit ein persönlicher Bezug zu einem Beitrag oder einer ganzen Seite geschaffen wird, der von Google erwünscht ist. Die Snippets sollten zudem nicht nur auf Keywords überprüft werden, sondern auch auf Lesbarkeit und Länge. Die Überprüfung und Korrektur ist über zum Beispiel über Googles Rich Snippet Markups möglich.

Fazit: Content ist nicht immer King

Wurden diese drei Bereiche analysiert und ggf. optimiert, ist das Content Marketing ein sinnvoller nächster Schritt bei der SEO-Arbeit. Gibt es hier allerdings Nachholbedarf, wird selbst dem besten Content viel “SEO-Power” genommen. Der zweite Schritt sollte also nicht vor dem ersten gemacht werden.

Tipps für Mobile SEO

Dienstag, 04. März 2014

Im Prinzip unterscheidet sich Mobile SEO vom klassischen SEO nicht besonders. Auch hier geht es um Keywords und Linkbuilding sowie noch einige altbekannte Maßnahmen. Die Unterschiede sind dennoch nicht rein technischer Natur, denn auch das User-Verhalten ist im mobilen Segment ein anderes als im herkömmlichen Internet-Bereich. Dieses wird von Google selbstverständlich berücksichtigt, denn auch hier ist das Ziel, den Usern die Seiten anzuzeigen, die den interessantesten Inhalt zu bieten haben.

Auf ein paar Dinge sollte geachtet werden, bei denen sich Mobile SEO von der klassischen Suchmaschinenoptimierung unterscheidet.

1. Content auf mobile Endgeräte optimieren

Hier geht es in erster Linie darum, dass die User nicht permanent damit beschäftigt sind, mit den Fingern über das Display zu wischen, um den Inhalt in anständiger Form sehen zu können. Dabei geht es nicht nur um das Scrollen nach unten, sondern auch um das Vergrößern einzelner Elemente, wie zum Beispiel Eingabefelder, Menüpunkte oder Produktfotos. Wer sich auf einem Handy einmal eine nicht-optimierte Website angesehen hat, weiß, worum es geht. Google empfiehlt hier die Nutzung von Responsive Webdesign, damit für jedes Display immer die optimale Website-Größe angezeigt wird. Dieselbe Website wird also einmal in einer mobilen und einmal in einer klassischen Version angezeigt, mit derselben URL. Dieses ist aus SEO-Sicht optimal!

2. Die beste mobile Variante via Tests ermitteln

Gerade beim ersten Mobile-SEO-Projekt kann man nur schlecht einschätzen, was den Usern tatsächlich zusagt und wo man dringend etwas ändern muss. Man sollte sich also dringend die Mühe machen, mit A/B-Tests die Seiten-Version zu ermitteln, die mittel- und langfristig die beste Konversionsrate verspricht. Es werden also zwei oder noch mehr unterschiedliche Varianten der Website online gestellt, die den Besuchern zufällig (und unbemerkt) zugeteilt werden. Nach ein paar Probeläufen kann man oft gut ablesen, welche mobile Website-Version den größeren Erfolg verspricht.

3. Keywords für mobile Website ermitteln
Das Online-Angebot der mobilen Seite mag zwar dasselbe wie das der klassischen Website sein, doch die optimalen Keywords der klassischen Website können sich durchaus von denen der mobilen Version unterscheiden. Dieses hängt in erster Linie mit der veränderten Eingabemöglichkeit durch das Touch-Display zusammen. Nutzer von mobilen Endgeräten neigen dazu, kürzere Suchbegriffe einzugeben, was beim Mobile SEO natürlich berücksichtigt werden sollte.

Wie auch immer die mobile Website am Ende aussehen mag, wichtig ist es in jedem Fall, die Seite regelmäßig zu analysieren und zu überprüfen. Ebenso, wie beim klassischen SEO. Beim Mobile SEO ändert sich das User-Verhalten allerdings noch etwas schneller, denn sowohl die Geräte als auch das Web-Angebot ändern sich im Vergleich derzeit noch dermaßen stark, dass es hier starke Schwankungen geben kann, die man keinesfalls verpassen sollte.

Jahresausblick: Social und Mobile weiter im Trend

Mittwoch, 05. Februar 2014

Die Marketingagentur Explido aus Augsburg hat in einer Metaanalyse die wichtigsten Trends für das noch junge Jahr herausgearbeitet. Dazu wurden 30 Studien und Interviews herangezogen um herauszufinden, was die Branche 2014 bewegen wird bzw. bereits beschäftigt.

Mit deutlichem Vorsprung landeten die Bereiche Mobile (Platz 1 mit 72 Prozent) und Social Media (Platz 2 mit 69 Prozent) an der Spitze des Rankings. Auf den nächsten Plätzen folgen Content Marketing (Platz 3 mit 52 Prozent) und SEO (Platz 4 mit 48 Prozent).

Die weiteren Plätze:
5. Customer Centric View (45 Prozent)
6. Multichannel-Tracking (41 Prozent)
7. Big Data (41 Prozent)
8. Conversion Optimization (38 Prozent)
9. Video Advertising (34 Prozent)
10. Geotargeting (24 Prozent)

Dass es im mobilen Bereich gerade bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen weiterhin großen Nachholbedarf gibt, ist nichts Neues. So ist es nicht verwunderlich, dass dieser Bereich auf Rang eins geführt wird. Dass die sozialen Netzwerke weiterhin ein so großes Gewicht im Marketingbereich einnehmen, kommt für manche hingegen überraschend.

Der Nutzen von Facebook, Google Plus, Twitter und Co. ist nicht mehr unumstritten, zumal es nicht sicher scheint, dass die Branchengrößen auch am Jahresende noch so relevant sein werden wie derzeit. Gerade bei den jungen Generationen (die in den meisten Fällen die relevanten für die Werbe- und Marketingwirtschaft) zeichnet sich ein Wechsel in andere soziale Netzwerke ab.

Ein großer Anbieter, der den Markt beherrscht, wie es derzeit Facebook ist, ist hier nicht in Sicht. Trotz aller Skepsis gegenüber der Entwicklung von Social Media im Marketingbereich bleibt allerdings unbestritten, dass Facebook und Co. weiterhin Gewicht haben werden – allerdings mit der Frage, wie groß dieses Gewicht sein wird.

Wertiger Content bleibt Trumpf
Dass Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf den Plätzen folgen und dicht beieinander liegen, ist sicherlich kein Zufall. Der SEO-Bereich wird auch künftig existentiell für den eCommerce bleiben, während guter und “frischer” Content nicht nur ein gutes Marketinginstrument sein kann, sondern zugleich auch ein relevanter Faktor – wenn nicht gar DER relevante Faktor – im SEO-Bereich geworden ist. Google sieht sich als Dienstleister und legt viel Wert auf ein Suchmaschinen-Ranking, das mit den Interessen des jeweiligen Users übereinstimmt.

In das gleiche Horn stößt der fünfte Platz, die Customer Centric View, also die Berücksichtigung der Kundenwünsche. Die großen Anbieter haben hier die Maßstäbe gesetzt und das Angebot (auch das Serviceangebot der Online-Shops – die Usability) voll und ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet. Wer heutzutage am Kunden “vorbeiplant”, hat die Rechnung ohne den

SEO 2014: Das ist zu erwarten

Dienstag, 03. Dezember 2013

In kaum einer Branche dreht sich das Rad so schnell wie in der SEO-Branche. Google verändert seinen Suchmaschinen-Algorithmus laufend und stellt die Community vor immer neue Herausforderungen. Und so macht es zum Jahreswechsel durchaus Sinn, ein Resümee zu ziehen und vor allem einen Ausblick auf die kommenden Monate zu geben, denn auf dem Laufenden zu bleiben ist für SEOs das A und O. In diesem Jahr ist Ausblick fast identisch mit dem Rückblick, denn es ist zu erwarten, dass es kaum grundlegende Änderungen geben wird! Lediglich die Gewichtung an der einen oder anderen Stelle wird sich verändern, doch bleibt es zunächst bei den gültigen Stichwörtern: hochwertiger Content, Penguin-Update, Social Media und Mobile-SEO.

• Hochwertiger Content

Google sucht die Websites inzwischen mit dermaßen vielen Parametern ab, dass es mit erstaunlicher Präzision gelingt, reine SEO-Texte von Texten mit wirklichem Mehrwert zu unterscheiden. Der Suchmaschinengigant möchte den Usern einen bestmöglichen Service bieten und hat sein System darauf ausgerichtet, die (vermeintlich) interessantesten Websites ganz oben anzuzeigen.

Der vormals wichtigste Faktor war hier die Linkstruktur. Die Annahme dahinter: Wer viel verlinkt wird, ist offenbar interessant. Durch die zum Teil recht wilden Auswüchse der SEO-Branche im Linkbuilding-Bereich, misst Google diesem Parameter inzwischen weitaus weniger Bedeutung bei und versucht nun anhand des Inhalts festzustellen, welche Websites wirklich interessant sind.

Die IT-Profis des Suchmaschinengiganten haben dafür zahlreiche wertige Texte analysiert und Parameter herausgearbeitet, die nun als Grundlage für die Analyse der Onpage-Texte dienen. Aus SEO-Sicht bleibt inzwischen kaum etwas anderes übrig, als tatsächlich wertige Texte anzufertigen bzw. anfertigen zu lassen, will man diesen Bereich der SEO-Arbeit anständig abdecken. Und bei der Wichtigkeit dieses Bereichs hat man hier kaum eine andere Wahl. Eine regelmäßige Aktualisierung bzw. Erweiterung der Content-Erstellung ist zudem ebenfalls unablässlich, so dass die Betextung zu einer Dauerbaustelle geworden ist.

Im kommenden Jahr wird hochwertiger Content vermutlich abermals an Wichtigkeit gewinnen. Für die SEOs wird es also wichtig werden noch besser herauszufinden, wie der von Google gewünschte hochwertige Content genau aussehen soll.

• Penguin-Updates

Ebenfalls eine noch größere Bedeutung wird die Qualität der Backlinks bekommen. Durch vermutlich noch weitere Penguin-Updates werden “schlechte” Links noch stärker auffallen und somit das Ranking negativ beeinflussen. Ein wirklich unangenehmer Effekt ist dadurch außerdem zu erwarten: Das leidliche Negativ-SEO wird mehr Schaden anrichten können, wenn die Link-Qualität an Bedeutung gewinnt.

• Social Media

Facebook ist gut, Facebook und Google Plus sind besser, hieß es in den vergangenen Monaten häufig in SEO-Kreisen. Die Hinzunahme von Google Plus zum Social-Media-Portfolio empfiehlt sich mittlerweile allein schon deswegen, da Google die hauseigenen Produkte immer stärker miteinander verknüpft – was letztlich auch die Suchmaschine betrifft, die das Einbinden von Google-Produkten entsprechend positiv bewertet. Was Studien aus Nordamerika nun aber belegen, dürfte den Social-Media-Bereich für die SEOs nicht gerade einfacher machen, denn offenbar ist Masse hier durchaus Klasse: Je mehr Social-Media-Kanäle bedient werden, desto besser das Ranking, ist das Credo der Studien. Erfolgreiche Marketing-Fachleute aus Nordamerika sollen inzwischen auf durchschnittlich sieben (!) Netzwerken unterwegs sein. Wie auch immer sich dieser Trend konkret entwickeln mag: Die Wichtigkeit von Social Media wird sicherlich weiter zunehmen.

• Mobile-SEO

Die Wichtigkeit von Mobile-SEO ist hingegen schon lange unbestritten, doch erstaunlich viele SEOs tun sich mit diesem Thema nach wie vor schwer. Der “Desktop-Markt” wirft derzeit offenbar noch genügend Profi ab, so dass sich einige SEOs um diesen Bereich noch drücken können. Doch das Ende der Fahnenstange ist hier zumindest in Sicht, wenn auch noch nicht erreicht. Während die Zahl der Handyverträge die Zahl der Festnetzanschlüsse bei uns schon überholt hat, hinken die Mobile-Einkäufe gegenüber den klassischen Online-Einkäufen zwar noch hinterher. Doch das sich dieser Trend ins Gegenteil verkehrt, ist nur noch eine Frage der Zeit. Für SEOs und Marketing-Fachleute wird es in den kommenden Monaten also unumgänglich werden, dieses Thema seriös anzugehen.

Content Marketing: Ein wichtiges Tool des eCommerce

Mittwoch, 02. Oktober 2013

Die Parameter haben sich bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) in den letzten Monaten immer wieder mal verschoben. Was vorher von großer Bedeutung war, spielt derzeit mitunter nur noch eine untergeordnete Rolle. Google versucht den Usern einen noch besseren Service zu bieten und möchte mit seinem Algorithmus herausfinden, welche Seiten tatsächlich für den Suchenden interessant sind. War vormals das klassische Linkbuilding das wichtigste Mittel, um gute Suchmaschinenergebnisse zu erzielen, rücken nun immer mehr die Inhalte der Websites in den Vordergrund. Und damit natürlich auch das Content Marketing.

Beim Content Marketing geht es zunächst einmal weniger um die Bewerbung des Unternehmens oder dessen Produkte, sondern vielmehr um Inhalte, die den User interessieren. Diese Inhalte müssen nicht nur Texte, sondern können auch Bilder, Grafiken oder Videos sein. Hier steht zum einen die virale Verbreitung im Mittelpunkt, also die freiwillige Weitergabe (Verlinkung) des Inhalts durch Besucher der Seiten, und zum anderen die Stärkung der Seite aus SEO-Sicht.

Content Marketing und SEO-Arbeit gehen Hand in Hand

Die Besucher werden durch guten Content dazu animiert, die Seite auch dann zu besuchen, wenn es kein direktes Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung gibt. Eine sinnvolle Möglichkeit des Contents Marketings ist beispielsweise das Hochladen eines mehrteiligen Tutorials bei Youtube, wobei lediglich der erste Teil auf der Video-Plattform zu sehen ist. Wer die weiteren Teile sehen möchte, muss die Website besuchen, auf der alle Tutorial-Teile abrufbar sind. Und von hier ist der Weg zum Kaufbutton nicht mehr weit.

Google und Co. registrieren nicht nur, dass der Content einen tatsächlichen Bezug zum Thema der Seite hat (bzw. zu den Produkten des betreffenden Online-Shops – die Google-Algorithmen sind inzwischen tatsächlich so gut durchdacht), sondern auch die stetige Mehrung des Inhalts sowie die Quantität, also schlichtweg den Anstieg des Angebots an den User (nicht im Sinne von Warenangebot, sondern im Sinne von Text, Bildern, Videos, etc.).

Das Content Marketing ist damit nicht nur Teil des eCommerce, sondern auch ein elementarer Bereich der SEO-Arbeit. Schließlich lassen sich gerade in interessanten und häufig gelesenen Texten gut Keywords platzieren. Beim Schreiben darauf zu achten, oder dem Schreibenden Vorgaben zu machen, ist oftmals allerdings überhaupt nicht nötig, denn bei Texten zu einem bestimmten Thema fließen viele relevante Begriffe zwangsläufig mit ein.

SEO-Fachleute halten ihre Kunden immer häufiger zur Erstellung von wertigem Inhalt an. Externe Zulieferer wie zum Beispiel Texter sind hier allerdings nicht immer gefragt, denn in einigen Fällen ist nur eine Person richtig “drin im Thema” und weiß, was die Kunden interessiert: nämlich der Shopbetreiber selbst. Dieses spart nicht nur Kosten, sondern drängt den einen oder anderen auch zu überlegen, was für die eigenen Kunden wirklich wichtig ist und was nicht.

Suchanfragen: Keywords verlieren an Gewicht

Dienstag, 03. September 2013

Suchmaschinenoptimierer müssen zunehmend umdenken: Während früher bei Google und Co. ausschließlich das Suchworte bzw. die Keyword-Kette bei einer Anfrage ausgewertet wurden, spielen inzwischen eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle. So sind inzwischen aktueller Standort des Endgeräts, IP-Adresse und Typ des Endgeräts mitentscheidend, erklärt SEO-Fachmann Tom Anthony auf moz.com. Google greift zudem auf die Daten von Gmail-Accounts zurück, sind diese vorhanden.

Anthony veranschaulicht dieses am Beispiel der Suchanfrage “London U-Bahnstation”. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, wonach der Suchende sucht.

- Ein Schulkind sucht nach Informationen für einen Schulaufsatz

- Jemand möchte ohne konkreten Anlassen wissen, welche und wie viele U-Bahnstationen es in London gibt

- Jemand sucht nach einer ganz konkreten U-Bahnstation

Bei dieser Suchanfrage ist für Google von Interesse, von wo und mit welchem Gerät die Anfrage gestartet wurde. Ist das Endgerät ein Smartphone und hat sich in einer U-Bahnstation eingeloggt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich die Suchanfrage auf eine ganz bestimmte Station oder das Streckennetz bezieht. Anders sieht es hingegen aus, wurde die Suchanfrage von einem Desktopgerät in den USA gestellt. Hier rücken wiederum die ersten beiden Varianten in den Fokus. Lässt ein hinterlegter Gmail-Account wiederum den Rückschluss zu, dass die suchende Person ein Schüler oder eine Schülerin ist, spricht viel für die Suche nach Informationen für einen Schulaufsatz. Entsprechende Seiten werden bei den Suchergebnissen weit oben gelistet.

Keywords bleiben wichtig – im Zusammenspiel mit anderen Faktoren
Der Aspekt, dass Google immer mehr Faktoren eine größere Bedeutung beimisst, darf von Suchmaschinenoptimierern natürlich nicht missachtet werden. Keywords bleiben weiterhin ungemein wichtig, doch wer künftig gut optimieren möchte, sollte stets im Hinterkopf behalten, welche Faktoren eine Rolle spielen können.

“My vision when we started Google 15 years ago was that eventually you wouldn’t have to have a search query at all”, zitiert Tom Anthony den Google-Gründer Sergey Brin: “You’d just have information come to you as you needed it.” Von diesem Traum, wonach Suchanfragen künftig überhaupt nicht mehr nötig sein werden, da die gewünschten Informationen schlichtweg immer perfekt präsentiert werden, ist Google zwar noch weit entfernt. Doch der aktuelle Suchalgorithmus ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. SEOs sollten diese Denkweise verinnerlichen, wollen sie den Anschluss nicht verlieren.

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