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Unterschiedliche Varianten von Webverzeichnissen

Das grundsätzliche Merkmal aller ursprünglichen Webverzeichnisse ist es, dass alle Einträge erst dann vorgenommen werden, wenn sie vorher von den Mitarbeitern des Portals ausgiebig redaktionell, das heißt in Bezug auf den Inhalt und die Qualität, geprüft wurden. Dieses Prinzip wird auch heute noch von der überwiegenden Zahl der Webverzeichnis-Betreiber angewendet. Somit wird für den Nutzer eine Hochwertigkeit der Sammlung gewährleistet, die über ein automatisches Einstellen kaum zu realisieren ist. Natürlich ist dieser Prozess mit einem enormen personellen Aufwand verbunden, aus diesem Grunde deckt ein Webverzeichnis meist auch nur wenige oder sogar nur einen ausgewählten Themenbereich ab.

Dennoch gibt es inzwischen auch automatisch generierte Webverzeichnisse, die dann auch einen wesentlich größeren inhaltlichen Bereich abdecken können. Zwar bieten diese Kataloge den Vorteil, dass sie in der Regel aktuelle Inhalte schneller in das Netz stellen, die qualitative Hochwertigkeit einer manuellen Auswahl können sie aber nicht erreichen. Außerdem gibt es Webverzeichnisse, die für den Betreiber einer Homepage kostenpflichtig sind, damit aber gleichzeitig eine größere Einflussnahme ermöglichen. So lässt sich in einem kommerziellen Webverzeichnis ein höherer Rang des Eintrages erkaufen, Kritiker sehen hierbei einen deutlichen Verlust der Objektivität. Für den Nutzer allerdings ist es nicht zu unterscheiden, ob eine Seite den entsprechend hohen Rang auf „natürliche“ Weise erreicht hat, oder ob sie gegebenenfalls gepuscht wurde.

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