Die Bedeutung der Pillar-Page fĂĽr SEO
Pillar-Pages sind aktuell der absolute Geheimtipp im Bereich Suchmaschinenoptimierung – und wenn es nach Marketern geht, wird aus dem Trend schon bald eine Verpflichtung werden. Denn mit der Pillar-Page wird nicht länger auf Keywords optimiert, sondern auf Themen spezifiziert. Doch was genau ist eigentlich eine Pillar-Page?
Eine tragende Säule und viele Pfeiler
Die themenzentrierte Pillar-Page ist die Basis eines Themenclusters. Das bedeutet, dass sie alle relevanten Aspekte ein Thema betreffend einleitend aufgreift. Von der Pillar-Page aus wird dann auf Unterseiten des Clusters verlinkt, die noch genauer auf bestimmte Details eingehen. Auf der Pillar-Page zum Thema Social-Media-Marketing würden also die wichtigsten Grundfragen geklärt. Alle weiterführenden Informationen erfährt der User dann von ausführlicheren Unterseiten.
Warum Google Pillar-Pages höher rankt
Google ist ein Dienstleistungsunternehmen, das so gut wie möglich auf die Suchanfragen seiner Nutzer eingehen möchte. Deswegen arbeitet der Konzern intensiv daran, die Benutzerintention noch besser zu verstehen.
Da die Art der Suche sich dahingehend verändert hat, dass schon die Formulierung des Suchauftrages immer genauer wird – sie enthält im Schnitt vier Wörter und ist oftmals als komplexe Frage formuliert – reagiert Google auf die sich wandelnden Nutzerbedürfnisse mit einer anderen Gewichtung im Ranking.
Der Suchmaschinengigant stuft Pillar-Pages als besonders wertvoll ein. Warum? Weil sie auf möglichst viele Aspekte eines Themas eingehen und dem User so bestmöglich Auskunft geben. Außerdem punkten Pillar-Pages durch eine gut strukturierte Seitenarchitektur inklusive der Vernetzung durch interne Links, die von Suchmaschinen optimal ausgelesen werden können.
Pillar-Pages zu unternehmensspezifischen Themen erstellen – eine Anleitung
1. Geeigneten Content ausmachen
Um eine attraktive Pillar-Page zu erstellen, die ein komplettes Themen-Cluster beinhaltet, ist zunächst ein geeignetes Themenfeld zu identifizieren. Das Thema sollte nicht nur fürs Unternehmen relevant sein, sondern auch das Interesse der Zielgruppe wiederspiegeln. Die wichtigsten Keywords, die bei der Suche nach diesem Thema am häufigsten verwendet werden, müssen in jedem Fall textliche Beachtung finden. Auch sollte das Thema in alle wichtigen Unterthemen gegliedert werden, um spezifische Fragen so genau wie möglich zu beantworten.
2. Content erstellen
Die Hauptseite, also die Pillar-Page, sowie die einzelnen Cluster-Seiten werden anhand von vorher festgelegten Stichwörtern verfasst. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass jede Cluster-Seite, die ja ein bestimmtes Unterthema behandelt, einzigartige Inhalte enthält. Das heißt, dass die Pillar-Page allgemein gehalten werden muss und Einzelheiten der Unterseiten nicht vorwegnimmt. Mit illustrierenden Grafiken, Videos und CTAs werden die Seiten besonders ansprechend.
3. Content vernetzen und aktualisieren
Ist der Content erstellt, werden nun Pillar-Page und Unterseiten verlinkt – und zwar in beide Richtungen. Auch die jeweiligen Cluster-Seiten können an geeigneter Stelle miteinander vernetzt werden, um die Verweildauer der Nutzer zu verlängern und so viele Fragen wie möglich zu beantworten. Da einige Themen, die Unternehmen und ihre Zielgruppe beschäftigen, stetiger Neuerungen unterliegen, sollten diese fortwährend in die Pillar-Page eingearbeitet werden. Auch die Unterseiten müssen aktuell gehalten sein und bei Bedarf neu erstellt werden.