Mobile SEO stärken
Google hat für den 21. April ein neues Update angekündigt. Dabei wird dieses Mal der Fokus auf die mobilen Endgeräte gerichtet. Das heißt: Webseitenbetreiber, die sich bislang nur sporadisch bis gar nicht um ihr Responsive Design gekümmert haben, könnten nun dafür abgestraft werden und im Ranking fallen.
Smartphones und Tablets werden immer dominanter
Die Anzahl der Zugriffe über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets steigen laut diverser Statistiken immer weiter an. Dieser Situation trägt der Suchmaschinenriese Google nun Rechnung und möchte sich speziell um dieses Klientel kümmern. Die Usability auf den tragbaren Geräten soll nun ein wesentlicher Faktor im Ranking werden. Dadurch hält man Inhaber von Websites an, ihre Inhalte auf den kleineren Bildschirm anzupassen. Dieser Schritt ist nur eine konsequente Weiterführung des bereits im Oktober 2014 eingeführten Tools „Benutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten“ in den bestehenden Webmaster-Tools von Google.
Kunden von allen Geräten aus abfangen
Was kann man nun also tun, um sich zu „schützen“ und auf jegliche Änderungen gut vorbereitet zu sein?
- Bislang waren Title und Description in der Desktop-Suche sowie in der mobilen Version gleich. Dies kann sich nun jedoch ändern. Dieser Neuerung muss dann, falls sie tatsächlich eintreten sollte, Rechnung getragen werden. Eine Anpassung ist unabdingbar.
- Zudem muss man sich als Betreiber auch überlegen, ob es nicht Sinn macht, neben dem Layout auch die Inhalte auf die „mobilen Bedürfnisse“ umzustellen.
- Um als gute Website auf den tragbaren Endgeräten eingestuft zu werden, muss diese schnell laden und Inhalte ebenso rasch anzeigen können. Der wichtigste Faktor, der darauf Einfluss hat, sind die verwendeten Bilder. Hochauflösende Fotos der Desktop-Version machen zwar einiges her, sind plakativ und ansprechend, wirken sich aber negativ auf die Ladegeschwindigkeit aus. Google selbst bietet unterschiedliche Tools an, um diesen Punkt zu optimieren.
- Auch bei den Schriftgrößen sollte eine Nachbesserung, eine Anpassung auf die kleineren Displays durchgeführt werden. Unter diesen Punkt fallen auch schlecht klickbare Buttons und Links, die – entgegen jeder Usability – zunächst gezoomt werden müssen.
- Inhalte, wie Flash, die auf Smartphone und Co. nicht angezeigt werden können, sollte man vermeiden.
- Zusätzliche Bandbreite und dafür aufzuwendende Zeit benötigen auch Weiterleitungen von Webseiten auf die mobile Version. Besser ist es, diese sofort ohne Umwege bereitzustellen.