Schon 1911 setzte sich der damals neugegründete „Verein für Heimatgeschichte, Kunst und Wissenschaft” die Einrichtung eines Heimatmuseums zum Ziel. Die Gruppe um Bürgermeister Dr. Julius Meyer stellte das gesammelte Inventar im Radeckeschen Haus am Damm aus. Aufgrund akuter Wohnungsnot mußten die Geschichtsfreunde jedoch behelfsmäßig ins Realgymnasium umziehen.
1928 - Erst 1928 eröffnete das Museum erneut im Dachgeschoß der Pestalozzi-Schule.
1941 - Doch ein „richtiges” Museum war die Forderung der Stunde. 1941 übereigneten die Erben von Johann Friedrich Ziegler der Stadt Peine das Wohnhaus des bekannten Bürgers mit der Bedingung, hier ein Museum einzurichten. Leider wurde dieses Haus 1971 wegen Baufälligkeit abgerissen, fürwahr ein Verlust für die Stadt, denn es wäre bereits ein Museum für sich gewesen. Dokumentiert wird das Haus und seine Einrichtung mit den wertvollen Möbeln und einzigartigen gemalten Tapeten u.a. nun im Kreismuseum. Der Rest der Tapeten befindet sich im Tapeten-Museum in Kassel.
Zwischen 1971 und 1988 gingen die Museumsüberlegungen weiter, bis nach langem Hin und Her 1988 das Kreismuseum Peine als ein Museum für Regional- und Industriegeschichte vom Landkreis Peine im Zuge der Kreishaus-Erweiterung gegründet wurde. Die eher seltene „Wohngemeinschaft” von Verwaltung und Kulturstätte wird positiv genutzt: das Kreishaus ist die „natürliche” Erweiterung des Museums! Wenn mal wieder eine Ausstellung den mit 1000 m² eng gesteckten Rahmen sprengt, wird sie einfach in den Fluren des Kreishauses weitergeführt. Die „Galerie im Kreishaus“ sorgt für künstlerische Abwechslung bei Amtsterminen.
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