Wie erkennt man “schlechte” Links?
Das oberste Gebot bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist derzeit, möglichst viel authentischen Content zur Verfügung zu stellen. Google legt Wert auf einen größtmöglichen Nutzen für seine User und kann einen reinen SEO-Text von einem Text mit Mehrwert für den User offenbar recht gut unterscheiden. Ohne Linkaufbau kommen allerdings nach wie vor die wenigsten SEOs aus und so gibt es auch weiterhin die “Blauen Briefe” von Google.
In den Benachrichtigungen wird man allerdings verwarnt oder gesperrt, ohne den oder die betreffenden Links mitgeteilt zu bekommen. Es gibt allerdings eine Möglichkeit relativ sicher herauszufinden, welche Links beanstandet werden. Hier muss man allerdings bei Google Webmastertool (WMT) mit der Domain angemeldet sein und die Nachrichtenfunktion aktiviert haben.
Unter dem Menüpunkt “Zugriffe” kann man sich über “Links zu Ihrer Website” zu “Wer erstellt die meisten Links” durchklicken. Drückt man hier schließlich auf “Mehr”, wird die komplette Linkübersicht angezeigt. Wählt man nun “Aktuelle Links herunterladen” aus (der rechte Button), bekommt man die Liste inklusive des Erfassungsdatums angezeigt.
Anhand dieser Liste kann man gut eingrenzen (aber natürlich nicht genau bestimmen), welche Links infrage kommen. Nimmt man nun das Datum der Google-Abmahnung als Ausgangspunkt, rechnet man eine Woche zurück und dürfte damit den “Tatzeitraum” gut eingegrenzt haben. Nun muss man abschätzen, welcher Link die Vermutung des unnatürlichen Linkaufbaus ausgelöst haben könnte. In der Regel dürften hier nicht allzu viele infrage kommen.
Übrigens: Künftig will Google bei den Warnmails ein paar Beispiele hinzufügen, welche Links eine Warnung oder Sperrung verursachen können. Womöglich wird dieses recht aufschlussreich. Ab wann diese Beispiele in den Mails genannt werden, steht allerdings noch nicht fest.